Tierschutz ist etwas Wunderbares, denn er bietet die Möglichkeit, nicht nur etwas Gutes zu tun, sondern verbindet ebenso Menschen mit den gleichen Idealen.

Wahrscheinlich liegt es daran, dass wir alle, die wir uns irgendwann irgendwie über unser Faible für Hunde, per Internet, durch einen Besuch bei Elke auf der PAT-Finca oder sonst auf unterschiedlichste Arten, kennengelernt haben, eigentlich von Anfang an nie fremd waren und binnen kurzer Zeit zu einer Art Familie zusammengewachsen sind. 

Unser größter Wunsch ist unser Ziel:
Respekt, Mitgefühl und Hilfe für alle Geschöpfe, die nicht für sich selbst sprechen und kämpfen können und die auf unsere Hilfe angewiesen sind.

Wir alle arbeiten ehrenamtlich, also unentgeltlich. Unsere Bezahlung? Das unbezahlbare Glück zu wissen, ein Tier gerettet zu haben, es in allerbeste Hände gegeben zu haben, dankbare Hundeaugen, in die der Glanz zurückgekehrt ist, weil ihnen ein zweites Leben geschenkt wurde, das es sich endlich zu leben lohnt.

Wer gerne noch ein bisschen mehr über unsere Teammitglieder erfahren möchte, findet hinter jedem Foto etwas persönliches:

 

Elke Rossmann
Sie ist Präsidentin und Gründerin des Vereins Pro Animal de Tenerife und unsere Hauptakteurin vor Ort auf Teneriffa. Elke kam bereits vor über 30 Jahren für immer nach Teneriffa. Im Gepäck ihren eigenen – damals einzigen – Hund. Man kaufte ein wunderschönes Haus mit riesigem Grundstück, das zum Obst- und Gemüseanbau und Elkes Hobby der Orchideenzucht genutzt wurde. Traumgarten und Orchideenzucht sind inzwischen zu einem großen Terrain für herrenlose Vierbeiner umfunktioniert worden – an jeder freien Ecke begegnet man einem vierbeinigen Freund, der entweder zu ihren vielen eigenen Hunden gehört, seinen Altersruhesitz nebst Gnadenbrot bei ihr genießt oder Päppel-Pflegefall bis zu einer Vermittlung ist. Nach vielen Jahren Teneriffa gehört ihr Herz heute denen, die man entsorgt wie Müll. Das Elend in den Bergen Teneriffas konnte sie nicht ertragen – es hat Spuren in ihrem Herzen und ihrem Leben hinterlassen. Ein Leben, das heute ausschließlich den Tieren gewidmet ist. Aus den gelegentlichen Fütterungen von einst wurden regelmäßige Fütterungen. Heute sind es wöchentlich ca. 600 kg Fleisch und TroFu für unzählige Vierbeiner in den Bergwäldern und so entstand im Laufe von Jahren der Verein ProAnimal de Tenerife, der im Januar 2000 offiziell ins Leben gerufen wurde, weil es allein einfach nicht mehr weiter ging. Kaum noch selbst Geld zum Leben, pumpte sie jeden privaten Cent in die Rettung notleidender Vierbeiner, heute wird die Rettung und Versorgung der Tiere aus den Schutzgebühren unserer Vermittlungen, Spenden, Patenschaft- u. Mitgliedsbeiträgen bestritten so gut es geht.
Elke ist rund um die Uhr im Einsatz für ihre Notfelle. Sie fährt die anstrengende Fütterungstour in den Bergen – egal ob im Hochsommer bei Tropentemperaturen, im Herbst, wenn es in Strömen regnet oder im Winter, wenn die Passstraßen wegen hohen Schnees am Teide gesperrt sind -, übernimmt vor Ort die vielen Fahrten zu den Tierkliniken und zum Flughafen, um gerettete Schützlinge auf die Reise zu bringen.
Sie ist buchstäblich immer „on tour“ für ihre Freunde, die Vierbeiner und auch für arme Menschen hat sie immer ein bisschen Zeit auf ihrem Weg quer über die Insel. Wenn andere abends völlig erledigt ins Bett fallen würden, geht ́s für sie dann noch an die Versorgung der eigenen Vierbeiner. Anschließend an den Computer und den Papierkram, damit dann nach einigen wenigen Stunden Schlaf morgens um halb 6 schon wieder der Wecker klingelt und das Terrain darauf wartet, gesäubert zu werden, bevor sie dann zu neuen Taten aufbricht. Besucher, die sie und die Hunde einmal gerne selbst vor Ort kennenlernen oder besuchen möchten, sollten sie unbedingt vorher anrufen und sich entsprechend mit ihr verabreden, denn die Chance sie einfach „nur einmal so“ zu erwischen, ist ziemlich gering. 

José Cristóbal Abreu González
Chris, wie ihn alle nennen, arbeitet in der Tierklinik unseres Vertrauens und kam so mit Elke und PAT in Kontakt. Mit der Zeit steht er nicht mehr nur bzgl. medizinischer Fragen mit Rat und Tat zu Seite, sondern wurde auch ein enger PAT-Freund und ist der Sekretär des Vereins.